top of page

Tandem interreligiös/interkulturell zu Gast an der BBS Brinkstraße

Nach ihrem Vortrag am Vorabend im Haus der Jugend arbeitet das Tandem am 26.03.2025 auch noch ganz praktisch einen Vormittag lang mit Jugendlichen an der Berufsbildenden Schule.

jüdisch-muslimisches Tandem_Workshop_BBS Brinkstraße_26.3 (1).jpg

Zwei besondere Gäste hatten Schüler*innen der BBS Brinkstraße am vergangenen Mittwoch: Rabbiner Dr. Gábor Lengyel und seine muslimische Kollegin, die angehende Juristin Rumeysa Koç waren aus Hannover angereist, um mit ihnen anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus praktische Demokratiebildung gegen Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit zu betreiben.

Dabei ging es auch darum, klassische Vorannahmen, die unsere Überlegungen leiten, zu hinterfragen. Welches Bild haben wir zum Beispiel im Kopf, wenn wir an jemanden denken, der*die in der Bank arbeitet? Ist das nicht oft ein Herr im Anzug? Was heißt das dann für Frauen, die dort arbeiten, noch dazu wenn sie vielleicht Migrations"vordergrund" haben? Das Tandem ändert hier die Wortwahl, weil eine Migrationsbiografie ja nichts sein sollte, was man verstecken muss. Trotzdem werden viele Menschen dazu gezwungen, weil sie sonst keine Wohnung finden oder ihnen anderweitig Teilhabe verwehrt wird.

Das Tandem, das in den letzten Jahren bereits etliche Workshops in den oberen Klassen verschiedener Schularten absolviert hat, berichtete am Abend zuvor auf Einladung der AG Politische Bildung im Haus der Jugend von seinen vielfältigen, durchweg positiven Erfahrungen. Ziel ist es, dass die Schüler*innen in einem geschützten Raum selbst ins Gespräch kommen. Deswegen nehmen die Lehrer*innen normalerweise nicht teil. Das Tandem versucht im Wesentlichen Impulse zu geben und den Schüler*innen viel Raum zu lassen, sie dann nur in diesem Prozess zu begleiten.

Nach dem in Augen aller sehr gelungenem Workshop erklärten die beiden, dass sie gerne wieder in die Region Osnabrück kommen. Interessierte Schulen können das Tandem direkt per Mail anfragen unter: judischmuslimischestandem@gmail.com oder über den Diözesanbeauftragten für interreligiösen Dialog, Dr. Michael Schober: E-Mail: m.schober@bistum-os.de

Bild: Tobias Sochocki, Text: Dr. Michael Schober                    

Soziales Seminar an der Domschule organisiert U18 Wahl

2025_02_19 NOZ u18 Wahl Domschule.jpg

Bericht aus der Neuen Osnabrücker Zeitung vom 19.02.2025

Hier geht es zur Berichterstattung von Nord24: U18-Wahl läuft: Wie Jugendliche in Niedersachsen abstimmen

Das Soziale Seminar an der Domschule wird gefördert aus Mitteln des Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP)

Unterwegs mit dem Sozialen Seminar

Das Soziale Seminar vom Gymnasium Bad Iburg nutzte die Möglichkeit, sich zu verschiedenen Themen vor Ort und von Expert:innen berichten zu lassen:

Das nicht alle Menschen ein freies und selbst bestimmtes Leben führen können, haben die Jugendlichen bei der Exkursion: "The Queer History of Osnabrück" erfahren. Queeres Leben und die Herausforderungen der LGBTQ+ - Gemeinschaft in Osnabrück in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft hat für viele Aha-Effekte gesorgt.

 

          Exkursion des Sozialen Seminars – Gymnasium Bad Iburg

Ein Leben ohne Zuhause - es gibt Menschen, für die ist das eine traurige Realität. Auch in unserem Umfeld. Und nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, wie die Jugendlichen bei der Alternativen Stadtführung des SKM Osnabrück gelernt haben. 

 

          Exkursion: Leben ohne Zuhause – Gymnasium Bad Iburg

Wie ist das Leben im Strafvollzug? Dies erfuhren die Jugendlichen bei einem Besuch der JVA Lingen-Damaschke und sind beeindruckt und dankbar für den Einblick in das Justizsystem und die persönliche Begegnung.

          Das Soziale Seminar zu Besuch in der JVA-Lingen  – Gymnasium Bad Iburg

 

          

Nachruf Peter Kraemer Homepage.png

Ein Diplom für den Blick über den Tellerrand

Im Schuljahr 2023/24 nahmen ca. 140 junge Leute an neun Schulen am Angebot des Sozialen Seminars teil. Im Juni wurden in Osnabrück und Sögel die Diplome an die Absolvent:innen überreicht. 

für HP.png

Das Soziale Seminar ist ein gutes Beispiel für die Verbindung von sozialem Engagement und politischer Bildung. Seit seiner Gründung im Jahr 1951 hat es sich der Förderung des Gemeinwohls und der sozialen Verantwortung verschrieben. Die jungen Menschen, die an diese Seminaren teilnehmen, erhalten nicht nur wertvolle Einblicke in verschiedene soziale Themenbereiche, sondern lernen auch, aktiv zu werden und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.

 

In den Seminaren setzen sich die Jugendlichen mit sozialen Herausforderungen auseinander und entwickeln Fähigkeiten, die über den akademischen Rahmen hinausgehen. Die Teilnahme an Workshops wie "Argumentieren gegen Stammtischparolen" und die Beschäftigung mit Themen wie Nachhaltigkeit und fairem Handel helfen den Schülerinnen und Schülern, informiert und verantwortungsbewusst zu einer humanen und lebenswerten Gesellschaft beizutragen. Das Soziale Seminar ist eine Möglichkeit für Bildungseinrichtungen, über den traditionellen Lehrplan hinausgehen und junge Leute auf die komplexen Herausforderungen der modernen Welt vorzubereiten.

Die Diplomvergabe durch Weihbischof Johannes Wübbe und der Vorsitzenden Sophie-Charlotte Kafsack ist eine Anerkennung für die Arbeit und das Engagement der Teilnehmenden über ein ganzes Schuljahr hinweg. Das zeigt, dass die Bedeutung von sozialem Bewusstsein und praktischer Nächstenliebe sehr geschätzt wird und das Soziale Seminar zu einem gelingenden Miteinander beitragen kann.

Das Soziale Seminar an der Angelaschule Osnabrück bekommt
Besuch vom Kirchenboten: 

2024_06_09 KiBo Nr. 18 S. 33.jpg

Hier geht es zur Berichterstattung des Kirchenboten: https://aussicht.online/artikel/gespraech-bei-einer-tasse-kaffee

Bericht NOZ.jpg

Stimme erheben:

Gemeinsam gegen Rassismus!

Eine Veranstaltung der AG Politische Bildung

im Bistum Osnabrück

AG Politische Bildung im Bistum Osnabrück.jpg

Lebenswerte und nachhaltige Gestaltung der Zukunft

Zehntklässler des Gymnasiums Melle tauschten sich im Rahmen eines Sozialen Seminars mit Bürgermeisterin Jutta Dettmann aus.

Gesellschaftliche Themen der heutigen Zeit sowie die lebenswerte und nachhaltige Gestaltung der Zukunft stehen im Mittelpunkt eines Sozialen Seminars, an dem sich derzeit elf Schülerinnen und ein Schüler aus der Jahrgangsstufe 10 des Gymnasiums Melle beteiligen. Wie ist es um die (klima-)politische Perspektive in Melle bestellt? So lautete nur eine von vielen Fragen, denen die Jugendlichen jetzt im Stadthaus in Melle-Mitte während eines rund 90-minütigen Austausches mit Bürgermeisterin Jutta Dettmann auf den Grund gingen.

2024_02_15 Seminar Melle.jpg

Eingerahmt von Bürgermeisterin Jutta Dettmann (links) und Bildungsreferentin Kira Diekmann (rechts) stellten sich die Zehntklässler nach dem Gedankenaustausch zu einem Erinnerungsfoto auf.

© Stadt Melle

„Ich freue mich sehr, dass Ihr Euch im Rahmen dieses freiwilligen Angebotes mit wichtigen Themenstellungen befasst, die in die Zukunft gerichtet sind“, sagte die Bürgermeisterin an die jungen Leute gerichtet. Ihr besonderer Gruß galt im Folgenden der ehrenamtlichen Referentin für das Soziale Seminar der Diözese Osnabrück e.V., Kira Diekmann, die das Seminar leitet. Ein wichtiges Kernstück ihrer Arbeit bestehe darin, Jugendlichen das Lernen außerhalb des Klassenzimmers zu ermöglichen, berichtete die Referentin. Insofern biete der Gedankenaustausch mit der Bürgermeisterin einen hervorragenden Ansatz, diesem Ansatz gerecht zu werden.

 

Nachdem sich die jungen Leute im ersten Block ihres Seminars mit der gesellschaftlichen Diversität auseinandergesetzt hatten, folgt jetzt in einem nächsten Schritt die Beschäftigung mit Themen wie „Klimafolgen“ und „Klimakrise“ – zwei Aspekte, die auch in der Stadt Melle ihren Niederschlag finden. Dass sich in Melle

auf diesem Sektor einiges tut, machte die Bürgermeisterin anhand von Beispielen deutlich. Zwei davon: die Neuaufstellung des Klimaschutzkonzeptes und das Aufstellen der kommunalen Wärmeplanung bis zum Jahre 2026. Zu den weiteren Themen, die an diesem Nachmittag zur Sprache kamen, zählten unter anderem die geplanten Flächen-Photovoltaik-Anlage und das Windkraftanlagen-Repowering.

Ein weiteres Themenfeld, das während des Gedankenaustausches aufgegriffen wurde, bildete der Artenschutz. An dieser Stelle hob die Bürgermeisterin das Engagement der Kooperation Lebensraum- und Artenschutz Melle (KLAr Melle) hervor, das von der Stiftung für Ornithologie und Naturschutz (SON), dem Kreislandvolkverband Melle e.V., der Jägerschaft Melle e.V. und der Stadt Melle getragen werde. Die Kooperation, so Jutta Dettmann, habe in der Vergangenheit bereits zahlreiche nachhaltige und ökologisch wertvolle Projekte auf den Weg gebracht. Ziel dieses Zusammenschlusses sei es, bestandsbedrohte Arten auf freiwilliger Basis im rund 254 Quadratkilometer großen Gebiet der ländlich geprägten Flächenstadt Melle zu fördern.

Inhaltlich abgerundet wurde die Gesprächsrunde durch Themen wie „Einsatz von E-Bussen im Öffentlichen Personennahverkehr“, „Fair-Trade-Town“ und nicht zuletzt durch die bevorstehende Müllsammelaktion der AWIGO Abfallwirtschaft Landkreis Osnabrück GmbH.

Sophie-Charlotte Kafsack für langjähriges Engagement geehrt

Die Vorsitzende des Sozialen Seminar e.V. ist mit der Ehrenurkunde des Deutschen Caritasverbandes ausgezeichnet worden.

2016 wurde Sophie-Charlotte Kafsack zur Vorsitzenden gewählt. Seitdem führt sie den Verein „Soziales Seminar der Diözese Osnabrück e.V.“ mit großem Engagement. Auf diese Weise trägt sie dazu bei, die Rahmenbedingungen für unsere Arbeit zu sichern und das Soziale Seminar kontinuierlich weiterzuentwickeln. Das ermöglicht(e) zahlreichen Jugendlichen und jungen Erwachsen an unterschiedlichen Schulen und Schulformen in der Region des Bistum Osnabrück, einen eigenständigen Blick auf politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Fragen zu entwickeln, die Lebenswirklichkeit verschiedener gesellschaftlichen Schichten kennenzulernen und so Ideen und Visionen und für eine gelingende und lebenswerte Gesellschaft der Zukunft zu entwickeln. Durch das Soziale Seminar werden die jungen Menschen befähigt und ermutigt, sich auch über dieses Jahr hinaus gesellschaftlich einzubringen. Darüber hinaus ist Sophie-Charlotte Kafsack auch immer noch als Örtliche Leitung und Referentin für das Soziale Seminar an der Ursulaschule Osnabrück tätig.

Liebe Sophie: Wir sagen Danke für deine Arbeit!

20231102-Kafsack DiCV.jpg

v.l.: Marie-Ann Marshall (Referentin für Freiwilligenengagement, DiCV), Sophie-Charlotte Kafsack, Hildegard Schwertmann-Nicolay (Vorsitzende Caritasrat) Foto: R. Knillmann/Caritas

Hier geht es zur Berichterstattung des Kirchenboten: "Ehrenamtliche leben länger" | aus.sicht (aussicht.online)

Das Soziale Seminar: Ein ganz persönlicher Gewinn

Diplomverleihung 2022 an der Domschule Osnabrück

Hier geht es zur Berichterstattung des Kirchenboten: Ein ganz persönlicher Gewinn | aus.sicht

bottom of page