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Ein Diplom für den Blick über den Tellerrand

Im Schuljahr 2023/24 nahmen ca. 140 junge Leute an neun Schulen am Angebot des Sozialen Seminars teil. Im Juni wurden in Osnabrück und Sögel die Diplome an die Absolvent:innen überreicht. 

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Das Soziale Seminar ist ein gutes Beispiel für die Verbindung von sozialem Engagement und politischer Bildung. Seit seiner Gründung im Jahr 1951 hat es sich der Förderung des Gemeinwohls und der sozialen Verantwortung verschrieben. Die jungen Menschen, die an diese Seminaren teilnehmen, erhalten nicht nur wertvolle Einblicke in verschiedene soziale Themenbereiche, sondern lernen auch, aktiv zu werden und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.

 

In den Seminaren setzen sich die Jugendlichen mit sozialen Herausforderungen auseinander und entwickeln Fähigkeiten, die über den akademischen Rahmen hinausgehen. Die Teilnahme an Workshops wie "Argumentieren gegen Stammtischparolen" und die Beschäftigung mit Themen wie Nachhaltigkeit und fairem Handel helfen den Schülerinnen und Schülern, informiert und verantwortungsbewusst zu einer humanen und lebenswerten Gesellschaft beizutragen. Das Soziale Seminar ist eine Möglichkeit für Bildungseinrichtungen, über den traditionellen Lehrplan hinausgehen und junge Leute auf die komplexen Herausforderungen der modernen Welt vorzubereiten.

Die Diplomvergabe durch Weihbischof Johannes Wübbe und der Vorsitzenden Sophie-Charlotte Kafsack ist eine Anerkennung für die Arbeit und das Engagement der Teilnehmenden über ein ganzes Schuljahr hinweg. Das zeigt, dass die Bedeutung von sozialem Bewusstsein und praktischer Nächstenliebe sehr geschätzt wird und das Soziale Seminar zu einem gelingenden Miteinander beitragen kann.

Das Soziale Seminar an der Angelaschule Osnabrück bekommt
Besuch vom Kirchenboten: 

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Hier geht es zur Berichterstattung des Kirchenboten: https://aussicht.online/artikel/gespraech-bei-einer-tasse-kaffee

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Stimme erheben:

Gemeinsam gegen Rassismus!

Eine Veranstaltung der AG Politische Bildung

im Bistum Osnabrück

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Lebenswerte und nachhaltige Gestaltung der Zukunft

Zehntklässler des Gymnasiums Melle tauschten sich im Rahmen eines Sozialen Seminars mit Bürgermeisterin Jutta Dettmann aus.

Gesellschaftliche Themen der heutigen Zeit sowie die lebenswerte und nachhaltige Gestaltung der Zukunft stehen im Mittelpunkt eines Sozialen Seminars, an dem sich derzeit elf Schülerinnen und ein Schüler aus der Jahrgangsstufe 10 des Gymnasiums Melle beteiligen. Wie ist es um die (klima-)politische Perspektive in Melle bestellt? So lautete nur eine von vielen Fragen, denen die Jugendlichen jetzt im Stadthaus in Melle-Mitte während eines rund 90-minütigen Austausches mit Bürgermeisterin Jutta Dettmann auf den Grund gingen.

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Eingerahmt von Bürgermeisterin Jutta Dettmann (links) und Bildungsreferentin Kira Diekmann (rechts) stellten sich die Zehntklässler nach dem Gedankenaustausch zu einem Erinnerungsfoto auf.

© Stadt Melle

„Ich freue mich sehr, dass Ihr Euch im Rahmen dieses freiwilligen Angebotes mit wichtigen Themenstellungen befasst, die in die Zukunft gerichtet sind“, sagte die Bürgermeisterin an die jungen Leute gerichtet. Ihr besonderer Gruß galt im Folgenden der ehrenamtlichen Referentin für das Soziale Seminar der Diözese Osnabrück e.V., Kira Diekmann, die das Seminar leitet. Ein wichtiges Kernstück ihrer Arbeit bestehe darin, Jugendlichen das Lernen außerhalb des Klassenzimmers zu ermöglichen, berichtete die Referentin. Insofern biete der Gedankenaustausch mit der Bürgermeisterin einen hervorragenden Ansatz, diesem Ansatz gerecht zu werden.

 

Nachdem sich die jungen Leute im ersten Block ihres Seminars mit der gesellschaftlichen Diversität auseinandergesetzt hatten, folgt jetzt in einem nächsten Schritt die Beschäftigung mit Themen wie „Klimafolgen“ und „Klimakrise“ – zwei Aspekte, die auch in der Stadt Melle ihren Niederschlag finden. Dass sich in Melle

auf diesem Sektor einiges tut, machte die Bürgermeisterin anhand von Beispielen deutlich. Zwei davon: die Neuaufstellung des Klimaschutzkonzeptes und das Aufstellen der kommunalen Wärmeplanung bis zum Jahre 2026. Zu den weiteren Themen, die an diesem Nachmittag zur Sprache kamen, zählten unter anderem die geplanten Flächen-Photovoltaik-Anlage und das Windkraftanlagen-Repowering.

Ein weiteres Themenfeld, das während des Gedankenaustausches aufgegriffen wurde, bildete der Artenschutz. An dieser Stelle hob die Bürgermeisterin das Engagement der Kooperation Lebensraum- und Artenschutz Melle (KLAr Melle) hervor, das von der Stiftung für Ornithologie und Naturschutz (SON), dem Kreislandvolkverband Melle e.V., der Jägerschaft Melle e.V. und der Stadt Melle getragen werde. Die Kooperation, so Jutta Dettmann, habe in der Vergangenheit bereits zahlreiche nachhaltige und ökologisch wertvolle Projekte auf den Weg gebracht. Ziel dieses Zusammenschlusses sei es, bestandsbedrohte Arten auf freiwilliger Basis im rund 254 Quadratkilometer großen Gebiet der ländlich geprägten Flächenstadt Melle zu fördern.

Inhaltlich abgerundet wurde die Gesprächsrunde durch Themen wie „Einsatz von E-Bussen im Öffentlichen Personennahverkehr“, „Fair-Trade-Town“ und nicht zuletzt durch die bevorstehende Müllsammelaktion der AWIGO Abfallwirtschaft Landkreis Osnabrück GmbH.

Sophie-Charlotte Kafsack für langjähriges Engagement geehrt

Die Vorsitzende des Sozialen Seminar e.V. ist mit der Ehrenurkunde des Deutschen Caritasverbandes ausgezeichnet worden.

2016 wurde Sophie-Charlotte Kafsack zur Vorsitzenden gewählt. Seitdem führt sie den Verein „Soziales Seminar der Diözese Osnabrück e.V.“ mit großem Engagement. Auf diese Weise trägt sie dazu bei, die Rahmenbedingungen für unsere Arbeit zu sichern und das Soziale Seminar kontinuierlich weiterzuentwickeln. Das ermöglicht(e) zahlreichen Jugendlichen und jungen Erwachsen an unterschiedlichen Schulen und Schulformen in der Region des Bistum Osnabrück, einen eigenständigen Blick auf politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Fragen zu entwickeln, die Lebenswirklichkeit verschiedener gesellschaftlichen Schichten kennenzulernen und so Ideen und Visionen und für eine gelingende und lebenswerte Gesellschaft der Zukunft zu entwickeln. Durch das Soziale Seminar werden die jungen Menschen befähigt und ermutigt, sich auch über dieses Jahr hinaus gesellschaftlich einzubringen. Darüber hinaus ist Sophie-Charlotte Kafsack auch immer noch als Örtliche Leitung und Referentin für das Soziale Seminar an der Ursulaschule Osnabrück tätig.

Liebe Sophie: Wir sagen Danke für deine Arbeit!

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v.l.: Marie-Ann Marshall (Referentin für Freiwilligenengagement, DiCV), Sophie-Charlotte Kafsack, Hildegard Schwertmann-Nicolay (Vorsitzende Caritasrat) Foto: R. Knillmann/Caritas

Hier geht es zur Berichterstattung des Kirchenboten: "Ehrenamtliche leben länger" | aus.sicht (aussicht.online)

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